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Domain-Driven Design (DDD) ist ein mächtiger Ansatz zur Entwicklung komplexer Softwaresysteme. Diese Episode beleuchtet die praktische Umsetzung von DDD anhand konkreter Implementierungsstrategien und Architekturmuster.
Taktisches Design - Die Bausteine der Implementierung
Das taktische Design bildet das Fundament für die konkrete Implementierung von DDD. Es definiert wichtige objektorientierte Konzepte:
- Entities: Objekte mit einer eindeutigen Identität (z.B. eine Person oder ein Produkt)
- Value Objects: Unveränderliche Wertobjekte ohne eigene Identität (z.B. Geldbeträge oder Maßeinheiten)
- Aggregates: Cluster von Entities und Value Objects mit definierten Konsistenzgrenzen
- Domain Events: Wichtige fachliche Ereignisse in der Domäne
- Repositories: Bieten eine abstrakte Sicht auf Sammlungen von Aggregates
- Factories: Erzeugen komplexe Value Objects oder Aggregates
- Services: Kapseln übergreifende Geschäftslogik
Weitere Architekturmuster
Schichtenarchitektur (Layering)
Die klassische Drei-Schicht-Architektur separiert:
- UI-Schicht
- Geschäftslogik-Schicht
- Persistenz-Schicht
Die Abhängigkeiten verlaufen dabei von oben nach unten. Ein Nachteil ist, dass die Geschäftslogik von der Persistenzschicht abhängig ist.
Hexagonale Architektur
Die hexagonale Architektur (auch Ports & Adapters) bietet eine elegante Alternative:
- Der Geschäftslogik-Kern definiert Ports (Schnittstellen).
- Adapter implementieren diese Ports für UI, Persistenz etc.
- Alle Abhängigkeiten zeigen nach innen zum Kern.
- Vorteil ist die bessere Testbarkeit durch klare Isolation der Geschäftslogik von den Technologien.
Event Sourcing und CQRS
Event Sourcing speichert die Historie von Zustandsänderungen als Events. CQRS (Command Query Responsibility Segregation) trennt Lese- und Schreiboperationen. Diese Muster sind optional und sollten nur eingesetzt werden, wenn sie echten Mehrwert bieten.
Empfehlungen für die Praxis
- Starte mit dem Big Picture Event Storming für den Überblick
- Identifiziere die Core Domain und Bounded Contexts
- Wähle für jeden Bounded Context die passende Implementierungsstrategie
- Nutze hexagonale Architektur oder Schichten zur Strukturierung
- Setze Event Sourcing und CQRS gezielt ein
- Fokussieren Dich auf die Abbildung der Geschäftslogik
Fazit
DDD ist kein Selbstzweck - der Fokus liegt auf der effektiven Umsetzung von Geschäftsanforderungen. Die verschiedenen Implementierungsstrategien bieten einen Werkzeugkasten, aus dem situationsabhängig gewählt werden kann. Wichtig ist, die Komplexität der Domäne zu erkennen und die passenden Werkzeuge auszuwählen.
Der zusätzliche Implementierungsaufwand für DDD-Patterns lohnt sich besonders bei komplexer Geschäftslogik. Bei einfachen CRUD-Anwendungen können schlankere Ansätze wie Transaction Scripts ausreichend sein.