Der nachfolgende Text wurden mit KI erstellt und kann Fehler enthalten. Fehler gefunden? Bei GitHub editieren
Process Orchestration, BPMN und Workflows in modernen Architekturen
Prozessautomatisierung und -orchestrierung sind zentrale Themen in modernen Unternehmensarchitekturen. Doch was verbirgt sich hinter Begriffen wie Process Orchestration, BPMN und Workflow Engine? Und wie passen diese Konzepte zu aktuellen Architekturansätzen wie Domain Driven Design und Microservices?
Grundlegende Konzepte und Begriffe
Eine Workflow Engine oder Process Orchestration Engine ist eine Softwarekomponente, die Prozesse basierend auf definierten Beschreibungen steuert und ausführt. Diese Prozesse bestehen aus einzelnen Schritten und deren Verbindungen, die die Ausführungsreihenfolge festlegen.
BPMN (Business Process Model and Notation) ist ein ISO-Standard zur Prozessbeschreibung. Er ermöglicht sowohl die grafische Modellierung als auch die technische Ausführung von Prozessen durch eine definierte Semantik. BPMN unterstützt typische Prozessanforderungen wie Parallelität, Timeouts und Verzweigungen.
Prozessautomatisierung in der Praxis
Am Beispiel einer Kontoeröffnung bei einer Bank lässt sich die Prozessautomatisierung gut veranschaulichen:
- Der Kunde gibt seine Daten über die Website ein.
- Verschiedene Prüfungen werden durchgeführt (Adresse, Schufa etc.).
- Compliance-Checks werden ausgeführt.
- Die Bank trifft eine Entscheidung.
- Bei positiver Entscheidung wird die IBAN vergeben und das Konto angelegt.
Die Prozessautomatisierung umfasst dabei zwei Aspekte:
- Die Orchestrierung steuert die korrekte Reihenfolge der Schritte.
- Die Task-Automation automatisiert die einzelnen Aufgaben durch System- oder API-Aufrufe.
Orchestrierung vs. Choreographie
In der Architektur werden zwei grundlegende Ansätze unterschieden:
Orchestrierung bedeutet, dass Komponenten über Commands miteinander kommunizieren. Der Sender weiß genau, welche Komponente welche Aufgabe ausführen soll und wartet auf eine Antwort.
Choreographie basiert auf Events. Komponenten reagieren auf Events, ohne dass der Sender weiß, wer die Events verarbeitet. Dies ermöglicht lose Kopplung, erfordert aber zusätzlichen Aufwand für Monitoring und Transparenz.
Integration in moderne Architekturen
Die Process Orchestration lässt sich gut mit Domain Driven Design (DDD) und Microservices kombinieren:
- Als Capability innerhalb eines Bounded Context kann die Workflow Engine die Domänenlogik durch BPMN ausdrücken.
- Als separater Process Layer kann sie Ende-zu-Ende-Geschäftsprozesse orchestrieren.
Wichtige Vorteile der Prozessorchestrierung sind:
- Transparenz: Grafische Modelle ermöglichen Kommunikation mit Stakeholdern.
- Monitoring: Prozessausführung und Performance können überwacht werden.
- Änderbarkeit: Geschäftsprozesse können flexibel angepasst werden.
- Ownership: Klare Verantwortlichkeiten für Prozesse
Fazit
Process Orchestration ist ein mächtiges Werkzeug für die Implementierung von Geschäftsprozessen. Der grafische Ansatz von BPMN schafft Transparenz und ermöglicht die Kommunikation zwischen Business und IT. Gleichzeitig lässt sich die Technologie gut in moderne Architekturansätze integrieren.
Die Entscheidung zwischen Orchestrierung und Choreographie sollte dabei pragmatisch getroffen werden: Orchestrierung bietet mehr Kontrolle und Transparenz, während Choreographie lose Kopplung ermöglicht. Häufig ist eine Kombination beider Ansätze sinnvoll.