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Monolithen vs. Microservices - Eine differenzierte Betrachtung
Die Diskussion um Monolithen versus Microservices ist nach wie vor aktuell, wobei sich die Perspektive in den letzten Jahren deutlich gewandelt hat. Statt einer pauschalen Bevorzugung von Microservices zeigt sich heute ein nuancierteres Bild der jeweiligen Vor- und Nachteile beider Architekturstile.
Unterschiedliche Arten von Monolithen
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Monolithen unterscheiden:
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Architektur-Monolithen: Systeme ohne klare innere Struktur und Modularisierung, oft auch als “Big Ball of Mud” bezeichnet. Diese Form ist problematisch für die langfristige Wartbarkeit und Weiterentwicklung.
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Deployment-Monolithen: Systeme, die nur als Ganzes deployed werden können, aber durchaus eine gute innere Struktur aufweisen können.
Vorteile von Microservices
Microservices bieten einige wichtige Vorteile:
- Unabhängiges Deployment einzelner Services
- Möglichkeit unterschiedlicher Technologien pro Service
- Bessere Skalierbarkeit einzelner Komponenten
- Erhöhte Ausfallsicherheit durch Isolation
Die Bedeutung der fachlichen Architektur
Ein zentraler Punkt ist, dass die fachliche Architektur wichtiger ist als technische Entscheidungen wie Microservices vs. Monolith. Eine gute fachliche Modularisierung sollte:
- Klare Verantwortlichkeiten definieren
- Unabhängige fachliche Module schaffen
- Minimale Abhängigkeiten zwischen Modulen aufweisen
Herausforderungen bei Microservices
Microservices bringen auch Herausforderungen mit sich:
- Erhöhte Komplexität der Infrastruktur (z.B. Kubernetes)
- Aufwändiges Monitoring und Observability
- Potenzielle Performance-Probleme durch Netzwerkkommunikation
- Gefahr des “Distributed Monolith” bei schlechtem Design
Wann macht der Wechsel Sinn?
Die Entscheidung für Microservices sollte wohlüberlegt sein und von konkreten Anforderungen getrieben werden:
- Wenn schnelleres, unabhängiges Deployment benötigt wird
- Bei unterschiedlichen Skalierungsanforderungen
- Wenn Teams wirklich unabhängig arbeiten sollen
- Bei der Modernisierung von Legacy-Systemen mit klarem Business-Case
Best Practices für beide Ansätze
Unabhängig von der gewählten Architektur sind folgende Aspekte wichtig:
- Klare fachliche Modularisierung
- Automatisierte Tests
- Continuous Delivery Pipeline
- Gutes Monitoring
- Klare Team-Strukturen und Verantwortlichkeiten
Fazit
Die Wahl zwischen Monolith und Microservices sollte nicht als dogmatische Entscheidung getroffen werden. Stattdessen gilt es, basierend auf den konkreten Anforderungen und Rahmenbedingungen die passende Architektur zu wählen. Dabei kann auch ein hybrider Ansatz sinnvoll sein, bei dem bestimmte Komponenten als Microservices realisiert werden, während andere im Monolithen bleiben.
Ein gut strukturierter Monolith ist wahrscheinlich die bessere Wahl sein als ein schlecht designtes Microservices-System. Entscheidend ist nicht die technische Architektur an sich, sondern wie gut sie die fachlichen Anforderungen unterstützt und wie effektiv Teams damit arbeiten können.
Die Evolution von Systemen sollte dabei als kontinuierlicher Prozess verstanden werden. Was heute als Monolithbeginnt, kann morgen teilweise in Microservices aufgeteilt werden - oder umgekehrt. Wichtig ist, dass diese Entscheidungen auf konkreten Anforderungen und messbaren Vorteilen basieren.