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Firmenpolitik hat einen schlechten Ruf. Viele Techniker:innen verbinden damit Machtkämpfe hinter verschlossenen Türen und das Gefühl, ausmanövriert zu werden. Doch Michael Ahrens von SWAGLab bringt eine erfrischend andere Perspektive in die Diskussion: Firmenpolitik ist zunächst nichts Negatives – sie ist der Prozess des Interessensausgleichs zwischen Personen, Teams und Abteilungen mit unterschiedlichen Zielen.

Was ist Firmenpolitik wirklich?

Der zentrale Unterschied zu klassischen Konflikten: Während Teams oft transparent miteinander sprechen können, beginnt echte Firmenpolitik erst, wenn diese direkten Kanäle versagen. Sie ist notwendig, wenn verschiedene Interessengruppen um begrenzte Ressourcen konkurrieren – etwa wenn nur zehn Story Points für die nächste Sprintplanung verfügbar sind und Vertrieb sowie Finanzbuchhaltung beide ihre Projekte vorantreiben möchten.

Das Problem ist nicht die Politik selbst, sondern der Mangel an Transparenz. Wenn Entscheidungen hinter Kulissen getroffen werden, ohne dass betroffene Personen informiert sind oder ihre Perspektive einbringen können, führt dies zu Unsicherheit und dem Gefühl, ausmanövriert zu werden.

Die positive Seite von Interessensausgleich

Die beste Firmenpolitik ist nicht unsichtbar – sie ist transparent und dient dem Unternehmen. Ein gutes Beispiel: Statt einen kompromisshaften 50-50-Split der Resources vorzunehmen, orientiert sich eine strategisch orientierte Entscheidung an der Unternehmensvision (etwa „Customer First”). Dies kann bedeuten, dass alle zehn Story Points in den Vertrieb fließen – und wenn dies nachvollziehbar begründet wird, akzeptieren es auch andere Teams.

Tipps für Architekt:innen

Aktiv bleiben: Sich komplett aus Firmenpolitik herauszuhalten, verengt die eigenen Gestaltungsspielräume erheblich. Stattdessen sollten Techniker:innen ihre Interessen klar kommunizieren und bei Entscheidungen präsent sein.

Proaktiv kommunizieren: Wenn Sie das Gefühl haben, dass hinter Ihrem Rücken Entscheidungen getroffen werden, sprechen Sie es an – erst im Vier-Augen-Gespräch, dann ggf. mit dem Vorgesetzten.

Nicht auf Konfrontation setzen: Eskalation ist ein legitimes Instrument, sollte aber der letzte Weg sein. Versuchen Sie zunächst, die Motivation anderer Parteien zu verstehen und einen echten Interessensausgleich zu finden.

Fazit

Firmenpolitik ist kein Schmutzwort, sondern ein notwendiger Prozess in jeder Organisation. Der Schlüssel liegt in Transparenz, Authentizität und Verständnis für unterschiedliche Perspektiven. Wenn Architekt:innen lernen, ihre Anliegen nicht als technische, sondern als strategische Fragen zu rahmen – etwa in Begriffen von Flexibilität, Kosten und Optionen – werden sie nicht ausgegrenzt, sondern als wertvolle Gestaltungspartner wahrgenommen. Positive Firmenpolitik schafft Klarheit, Vertrauen und letztlich bessere Ergebnisse für alle Beteiligten.