Kriegsmetaphern finden oft Eingang in die Sprache der Unternehmenskultur, sei es in Besprechungen, Präsentationen oder internen Mitteilungen. Begriffe wie “Schlachtplan”, “verteidigen”, “kämpfen” oder “Siegesstrategie” werden verwendet, um den Wettbewerb zu beschreiben. Diese Metaphern können die Einstellung der Mitarbeiter gegenüber ihrer Arbeit und ihrem Team beeinflussen, indem sie eine Atmosphäre von Konkurrenz und Kampf schaffen.
Die Unternehmenskultur oder auch die Stimmung im Team werden automatisch aggressiver und feindseliger gegenüber anderen Teams. Dies schafft oder verstärkt Konflikte, prägt Silo-Denken und versetzt die Mitarbeiter in einen permanenten “Kampfmodus”.
Das muss nicht sein und es lohnt sich, ein Bewusstsein für die eingesetzten Metaphern zu schaffen, denn Sprache schafft Wirklichkeit. Friederike hält zu dem Thema einen Vortrag auf der BED-Con. Wir sprechen in diesem Stream über den Vortrag.
Links
- Folien vom Vortrag
- Friederikes Homepage
- Podcast: Kognitionswissenschaften: Wie Sprache und Denken zusammenhängen – und wie nicht
- Quarks: Was Gendern bringt – und was nicht
- Uni Würzburg: Experiment: male bias durch generisches Maskulinum
- Was ist Gewaltfreie Kommunikation (GFK)?
- Mastodon Tröt zu War analogies to lead teams in crisis
- Auftragstaktik - Agilität beim Militär? mit Sönke Marahrens
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